Glashütte Hugo Rönsch (5)
Zeittafel:
- 1874: Eröffnung einer Tafelglashütte durch Otto Hugo Rönsch, maßgeblich initiiert und finanziert von dessen Vater Heinrich Wilhelm Rönsch, dem Gründer der Hütten an der Dresdner Straße (1) und (2).
- 1875: Nach dem Unfalltod von Vater und Sohn Rönsch übernimmt die Witwe von Hugo Rönsch, Frau Anna Rönsch, geb. Mohn die Hütte; 1882 Bau eines zweiten Hüttengebäudes.
- 1893: Fertigstellung der letzten maßgeblichen Erweiterung der Hütte durch ein neues, freistehendes Streckofengebäudes (einziges noch heute existierendes Gebäude) mit Schornstein.
- 1915: Verkauf der Tafelglashütte an die „Vereinigten Eschebach'schen Werke AG (VEWAG)“, Weiterbetrieb durch einen Pächter als „Radeberger Tafelglashütte Anton Kühnert“
- 1924: Stilllegung und Liquidation der Firma
Lageplan:
Stadtplan 1905
Stadtplan 2023 (Quelle: https://openstreetmap.de/karte/)
Adressbucheinträge:
Adressbuch 1896
Adressbuch 1903
Adressbuch 1905
Adressbuch 1914
Ansichten des Firmengeländes:
Ansichtskarte um 1915
Ansichten der Werkswohnungen:
Pillnitzer Weg 22 + 24 + 26 (später König-Albert-Straße, später Rathenaustraße, im Zuge der Errichtung des Heizwerks im VEB Eschebach 1980 abgerissen)
Ausschnitt aus einer Ansichtskarte (Luftbild) um 1935
Ansichten des (Werks-) Gasthauses:
Südstraße 12 (später Pirnaer Straße 69, heute Dr.-Albert-Dietze-Straße 19) „Restaurant zum Edelweiß“
Ansichtskarte 1935
Ansichtskarte 1935
Adressbucheinträge des (Werks-) Gasthauses:
Adressbucheintrag 1903
Adressbucheintrag 1914
Adressbucheintrag 1937
Ansicht der Fabrikantenvilla:
es existierte keine Fabrikantenvilla (?)
Quellen:
Die Tafelglashütte Hugo Rönsch, in Beiträge zur Radeberger Industriegeschichte Heft 1/2006, 23 Seiten, 1 Anlage, Bernd Rieprich, 2006, unter Beachtung der urheberrechtlichen Rahmenbedingungen hier direkt aufrufbar: Die Tafelglashütte Hugo Rönsch
Die Werkswohnungen der Radeberger Glashüttenarbeiter, in Radeberger Blätter zur Stadtgeschichte Heft 4/2006, S. 85/86, Prof. Dr. Ing. Peter Schmutzler, 2006